Chronik BSG Aufbau Bischheim – Häslich Sektion Tischtennis

BSG Aufbau Bischheim – Häslich Sektion Tischtennis

ab 1990 SV Bischeim-Häslich Abteilung Tischtennis

  1. Die Jahre von 1967 bis 2011
  2. Turniere um den Wanderpokal des Haselbachtales 1973 bis 2005
  3. Freundschaftliche Beziehungen zu Sportlern aus Kamenicky Senov (CSSR/Tschechien)
  4. Nachwort
  5. Anlage zur Chronik Sektion TT BSG Aufbau Bischheim- Häslich und Abteilung TT SV Bischheim- Häslich
  6. Ehrentafel der Sieger und Platzierten im Einzel und Doppel aller Turniere um den Wanderpokal des Haselbachtales

1. Die Jahre von 1967 bis 2011

Im März 1967 fanden sich auf Grund einer Initiative der Leitung der BSG Aufbau Bischheim Häslich ca. 12 Sportfreunde im Niedergasthof (HO-Gaststätte) ein, mit dem Willen im Ort wieder Tischtennis zu spielen und eine weitere Sektion im Verein zu gründen. Anwesend waren u.a. Gottfried Menschner (BSG-Leiter), Hubert Thomas, Christian Garten, Konrad Putz , Helmut Machner.

Wenig später begannen ca. 20 Sportfreunde mit dem Training auf dem Saal der HO-Gaststätte an drei Tischen. Als erster Sektionsleiter wurde Helmut Machner aus Häslich festgelegt und gewählt.

Schon im Sommer des gleichen Jahres erfolgte der erste Umzug in das Belegschaftshaus der Lausitzer Granitwerke nach Häslich (an der sogenannten Louise). Ein Rückgang der Trainingsteilnehmer war spürbar, denn für einige Sportfreunde war der Weg dorthin zu weit. Außerdem fand auch kein Gaststättenbetrieb statt. Aber weitere Sportsfreunde wie Eberhard Schelz, Eberhard Müller, Manfred Kühnel, Günter Magister, Klaus Hübner, Rainer Günther, Günter Gräfe und Albrecht Hippe kamen zum Training.

Schon Anfang des Jahres 1968 wurden Sportfreunde von Traktor Laußnitz zu einem Freundschaftsspiel eingeladen. Für die junge Sektion war das schon ein Höhepunkt. Kurze Zeit später begann Eberhard Schelz mit dem Kindertraining. Da begann eine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sich über 42 Jahre (bis zur Schließung der Sporthalle in Bischheim) ununterbrochen fortsetzte.

Bei folgenden Übungsleitern lernten in dem genannten Zeitraum mehrere hundert Kinder das Einmaleins dieses schönen Sportes: Eberhard Schelz, Hubert Thomas, Steffen Thomas, Karin Großer, Hans-Joachim Friedland, Christian Garten, Gabi und Dieter Barth, Steffen Barth, Peter Schumann, Rene‘ Kühnel, Roman Garten und Mario Boden.

Auch das Belegschaftshaus an der „Louise“ konnten die Tischtennisspieler nicht lange nutzen, denn dieses wurde zu einer Werkhalle (im Volksmund „Drahtbude“) umgebaut.

Es stellte sich die Frage: Wohin?

Als nächste Spielstätte bot sich die in der Nähe befindliche Gaststätte Richter in Häslich an. Doch schon nach relativ kurzer Zeit waren die Sportler gezwungen, den Saal zu räumen, denn dieser wurde im Herbst 1968 baupolizeilich gesperrt.

Und wieder stellte sich die Frage: Wohin jetzt?

Erneut war es der VEB Lausitzer Granit, der uns als Trägerbetrieb half. Er stellte uns das Belegschaftshaus auf dem Galgsberg als Spielstätte zur Verfügung und übernahm auch den Transport der Sportgeräte dorthin.

Das war der vorletzte Wechsel des Spiellokals, denn die Gemeinde plante in Bischheim den Bau einer großen Sporthalle, die dann auch unsere Spielstätte sein sollte.

Doch mit dem Start in die für uns erste Punktspielsaison wollten wir nicht bis dahin warten. Also erfolgten unsere ersten Punktspiele bereits auf dem Galgsberg.

Vorher hatten sich viele tischtennisbegeisterte Mitglieder in mehreren Freundschaftsspielen gegen SG Seeligstadt, SG Gelenau und nochmals Traktor Laußnitz vorbereitet. Das Spieljahr 1968/69 begann für uns mit einer Mannschaft in der 1. Kreisklasse(damals niedrigste Spielkasse in der Kreisunion Kamenz/Bischofswerda).

Folgende Spieler wurden im gesamten Spieljahr eingesetzt: Albrecht Hippe, Hubert Thomas, Eberhard Müller, Eberhard Schelz, Helmut Machner, Manfred Kühnel, Christian Garten, Klaus Hübner, Friedrich Mager.

Den ersten Sieg in einem Punktspiel erkämpfte sich Eberhard Schelz am 15.9.1968 im Heimspiel gegen die SG Wallroda. Wenig später folgte der erste Mannschaftssieg mit 10:7 im Auswärtsspiel gegen die SG Kleinröhrsdorf in der Besetzung: Garten, Kühnel, Hippe, Schelz. Die Sportfreunde Garten/Schelz und Hippe/Kühnel konnten mit Siegen im Doppel den Erfolg perfekt machen .

Beim Betrachten der Abschlusstabelle des Spieljahres 1968/69 (siehe Anhang) stellt man fest, dass es neben unserem Verein im Kreis Kamenz nur drei weitere Sektionen gab, in denen aktiv TT gespielt wurde. In Gelenau, Kamenz und Rauschwitz waren die 1. Mannschaften in der Kreisliga schon mehrere Jahre zuvor am Ball. Erwähnenswert ist, dass die Anreisen zu den ersten Auswärtsspielen mit einem PKW Wolga (Fahrer Bruno Rasche) des Trägerbetriebes erfolgten. Bald darauf wurden diese Fahrten mit PKW der einzelnen Spieler abgedeckt.

Fortschritte zeigten sich im Nachwuchsbereich. Bei der Kreis-Kinder- u. Jugendspartakiade konnte Renate Hippe eine Goldmedaille gewinnen. In der weiblichen Jugend erreichten Christine Reppe und Franziska Neumann die Plätze zwei bzw. drei.

Bei den Kreiseinzelmeisterschaften der Jugend 1969 gewann Christian Garten die Medaille in Silber. Er verlor im Endspiel gegen seinen späteren und langjährigen Vereinskameraden Lutz Manja von der SG Gelenau. Beide spielen ab 2011 vereint bei TUS Gersdorf- Möhrsdorf

Im Spieljahr 1970/71kämpften in der immer noch einzigen Mannschaft des Vereins die Sportfreunde Eberhard Schelz, Christian Garten, Manfred Löwe, Dieter Rösch und Hubert Thomas und belegten den 3. Platz.

Groß war die Freude auf die neue Sporthalle, die neben der Polytechnischen Oberschule gebaut wurde. Auch Sportler der Sektion TT beteiligten sich am Bau mit mehreren Hundert bezahlten und 140 unbezahlten Stunden (NAW). Allein Sportfreund Eberhard Schelz steht mit 700 Stunden zu Buche.

Im Frühjahr 1971 war es dann soweit. Für alle Sportler stand eine sehr moderne Sportstätte bereit, in der u.a. 8 Wettkampftische aufgestellt werden konnten. Viele TT-Sektionen beneideten uns darum. Neben TT gab es im Verein die Sektionen Fußball, Handball, Kegeln, Radball, Leichtathletik, Volleyball, Gymnastik und auch Pferdesport.

Für alle Sporttreibenden und vor allem auch die Kinder und Jugendlichen, die die angrenzende POS besuchten , war es ein großer Glücksfall.

Am 21.5.1971 fand eine große Einweihungsfeier statt. Die Sektion TT führte das erste TT-Turnier mit Mannschaften von SG Lückersdorf-Gelenau (Karl-Heinz Richter, Ehrenfried Techritz, Eberhard Anders, Heinz Ullmann), Aufbau Großröhrsdorf ( Lothar u. Günter Fraunheim, Gottfried Brückner, Johannes Nixdorf), SG Leppersdorf (Siegmar Fuchs, Christian Mängel), Freudenberg Großröhrsdorf (Klaus Eckhardt, Günter Hornuff , Willi Aust, Lothar Adolph), SG Wiesa (Manfred Heiber, Gert Heine), Lok Bautzen (Günter Glöss, Hans-Joachim Soppa, Günter Haase, Bernd Amft) und Bandtex Pulsnitz (Manfred Schönstein, Peter Schillert, Reinhard Höfgen, Günter Krüger) durch. Auf dem Erinnerungsfoto sind die gastgebenden Sportsfreunde Klaus Hübner, Eberhard Schelz, Hubert Thomas und BSG-Leiter Gottfried Menschner zu sehen. Genaue Bilderklärung des Fotos mit Namen der Sportfreunde ist im Anhang zu finden.

Die Sportfreunde Eberhard Schelz und Klaus Hübner belegten den 7. Platz unter den 12 teilnehmenden Mannschaften. Lothar Fraunheim schrieb dazu folgende Zeilen in der SZ.

Mit der neuen Sporthalle verbesserten sich Trainings- und Wettkampfbedingungen erheblich. Sportfreund Hubert Thomas baute 6 Zählständer und Eberhard Schelz 2 Wagen für die schonenden Transport und Lagerung von jeweils 4 Tischen.

Ab 1972 gab es eine 2. Trainingsgruppe für Kinder, die Hubert Thomas leitete. Sportfreund Schelz brachte ab da den Jüngsten das Tischtennisspielen bei.

Im Spieljahr 1972/73 nahmen 2 Mannschaften im Erwachsenenbereich und erstmalig eine Jugendmannschaft an den Punktspielen teil. 1. Mannschaft : Klaus Hübner, Christian Garten, Albrecht Hippe, Eberhard Schelz 2. Mannschaft: Renate Hippe, Hubert Thomas, Wolfgang Milde, Regina Wehner, Helmar Haase, Karin Erlitz Jugendmannschaft: Roland Söhn, Jürgen Littmann, Frank Bernd, Hans-Joachim Friedland, Andreas Berger, Dieter Barth, Gerald Opitz, Lutz Jentzsch, Carola Machner

Ab 1974 fanden in der Bischheimer Sporthalle jährlich Einzelkreismeisterschaften in verschiedenen Altersklassen statt. Für die Kreis-Kinder-u. Jugendspartakiade im TT war unsere Halle auf Grund der Größe wie geschaffen. So fand dieser jährliche Höhepunkt, anfangs noch im Sommer, aber später in den Winterferien, über viele Jahre in Bischheim statt. Von Samstag bis Sonntag kämpften Nachwuchsspieler in 4 Altersklassen um die begehrten Medaillen sowie um die Qualifikation zur Bezirksspartakiade. Weil es im Kreis Kamenz immer mehr Tischtennissektionen sowie Arbeitsgemeinschaften TT gab, wurde die Teilnehmerzahl begrenzt. Somit mussten in den einzelnen Orten Vorausscheide stattfinden. Unterstützung und Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Durchführung dieser großen Veranstaltungen erfuhren unsere Sportfreunde Hubert Thomas und Eberhard Schelz von Vertretern des Kreisfachausschusses. Es dauerte nur kurze Zeit und Hubert Thomas wurde in die entsprechende Kommission des KFA gewählt.

Steffen Thomas (Sohn von Hubert Thomas) war einer der Jüngsten bei der Siegerehrung der Kreisspartakiade Schüler B in Bischheim im Juni 1974. Die Gratulation erfolgte durch Eberhard Schelz (Sektionsleiter), und das Überreichen dieser schönen Urkunde durch Reinhard Kühne (KFA –Vorsitzender von der SG Gelenau)

Im gleichen Jahr gewann Gerd Tenne Gold in der Altersklasse Schüler A. Den 2. Platz belegte Enrico Hoyer und 3. wurde Ralf Haupold (beide Traktor Laußnitz). Die Siegerehrung nahm Ulli Kuschineck vom DTSB vor. (im Bild unten) Unser Sportfreund Gerd Tenne war ein Ausnahmetalent. Er nahm in diesem Sommer noch an Wettkämpfen in den Sportarten Leichtathletik und Handball teil. Auch in anderen Vereinen gab es solche Doppelstarter, sodass terminliche Überschneidungen vorprogrammiert waren. Der KFA Tischtennis reagierte zusammen mit dem Kreissportbund und verlegte deshalb für die Folgejahre die Wettkämpfe im TT in die Winterferien. Unsere jungen Sportler errangen bei dieser Spartakiade in den 4 Altersklassen insgesamt 27 Medaillen (jeweils 9 Mal Gold, Silber und Bronze). Das war sowohl den guten Voraussetzungen in unserer neuen Sporthalle, als auch der intensiven Trainingsarbeit der beiden Sportfreunde Eberhard Schelz und Hubert Thomas zu verdanken.

Von links: Johannes Reppe, Andreas Berger, Gerald Opitz und

Eberhard Schelz und Hubert Thomasdie „ Kämpfer und Vorreiter der 70-iger Jahre“ wie im Bild in vorderster Reihe

Von links: Rainer Goetjes, Christian Garten, Klaus Hübner, Albrecht Hippe

Von links oben nach rechts unten: Heidrun Todtermuschke, Carmen Jungnickel, Ute Steinborn, Gabi Johne, Sylvia Ziesche

Von links: Helmar Haase, Renate Hippe, Gerd Tenne, Wolfgang Milde

Von links: Lutz Jentzsch, Hans-Joachim Friedland, Dieter Barth, Jürgen Littmann

Bei einer Aussprache des Bezirksfachausschusses TT in Dresden wurde über die erstmalige Durchführung einer Bezirksmeisterschaft der Altersklasse Schüler B beraten. Da der TT-Sport , besonders in den letzten zwei Jahren, im Kreis Kamenz einen enormen Aufschwung genommen hatte, bewarb sich der KFA um deren Ausrichtung in Bischeim- Häslich. Diese Wettkämpfe wurden 1975 hier ausgetragen. Durch die guten Ergebnisse unserer Kreisstarter einerseits mit 2 Medaillen (Hoyer – Mädchen Einzel und Haupold/Strubel – Jungen Doppel) sowie durch die gute Organisation wurde diese Meisterschaft ein voller Erfolg. Bischheimer Teilnehmer gingen noch leer aus. Die Verantwortlichen vom BFA-TT Dresden äußerten sich lobend über die guten Bedingungen u. a. die ideale Beleuchtung, sowie die einwandfreien Tische und Zähleinrichtungen.

Als Dank für die vorbildliche Organisation und Durchführung der Bezirksmeisterschaft wurde eine DDR-Meisterschaft der Kinder und Jugend am 21./22.2.1976 in unserer Halle durchgeführt. Die Verantwortung dieses Turniers lag nicht bei unserem Verein und auch nicht beim KFA. Wir als Gastgeber stellten nur die Tische und eine Mikrofonanlage der POS zur Verfügung.

Schon bald trugen sich Bischeim- Häslicher Talente in die Sieger- und Medaillengewinnerlisten ein. Es waren die Aktiven, um nur einige zu nennen, Carola Machner, Steffi Schelz, Gabi Guhr, Gabi Johne, Lutz Jentzsch, Hans-Joachim Friedland, Jan Saloga, Simone Rietschel und Gert Richter.

Später waren es die Sportfreunde Julian Pollack, Roman Garten, Sandro Barth, Mario Boden, Patrick Wendt. Noch eine „Generation“ später fand man auch auf Bezirksebene die Namen von Julia Schumann, Andreas Milde, Aymo Kahle und Sven Rudolph in den Siegerlisten.

Ab Mitte der 70-iger Jahre fand jährlich an einem Abend zwischen Weihnachten und Silvester ein Skatturnier in den Lokalitäten Konsumgaststätte, HO-Gaststätte, Gasthof Richter oder Spartenheim Parkidylle statt. Bevor die Karten auf den Tisch kamen, nutzte der TT- Chef die Gelegenheit, die Hinrunde auszuwerten, sowie alles Wichtige für die Rückrunde bekannt zu geben. Oft zeigte die Uhr Mitternacht , bis die Erstplatzierten ihre Preise nach Hause tragen konnten.

Im Spieljahr 1974/75 feierten wir den Staffelsieg in der 1. Kreisklasse und somit den Aufstieg in die Kreisliga. Die 1. Mannschaft spielte 7 Jahre ununterbrochen in dieser höchsten Klasse der Spielunion Kamenz/Bischofswerda auf Kreisebene. Eine Bereicherung der ersten Mannschaft war der Zugang von Rainer Goetjes , den Klaus Hübner , unterdessen wohnhaft in Kamenz, von dort mitbrachte. In der Besetzung mit den beiden „Kamenzern“ sowie Christian Garten und Albrecht Hippe konnte in der Saison 1975/76 ein 4. Platz erreicht werden. Die Abschlusstabelle vom ersten Jahr in der Kreisliga findet man im Anhang.

Abwechslung im TT-Alltag brachte ein Freundschaftsspiel gegen Soldaten der sowjetischen Garnision Königsbrück mit anschließendem Treffen in“ Laus Gasthof“.

Ein Höhepunkt im Vereinsleben des Ortes war 1975 die 750 Jahrfeier von Bischheim mit gleichzeitiger Eröffnung des Sportstadions . Im Festumzug waren auch die Tischtennisspielerinnen-und -spieler zahlreich vertreten.

Linke Reihe in Marschrichtung von vorn: Steffen Thomas (etwas verdeckt), Sylvia Ziesche (verh. Berton), Carmen Jungnickel (verh. Ronge), Hans- Joachim Friedland, Dieter Barth, Johannes Reppe, Christian Garten, Wolfgang Milde, Eberhard Schelz; Mittelreihe: Simone Menschner (verh. Czech), Ute Steinborn, Gerd Tenne, Toni Smasoch, Renate Hippe, Karin Erlitz (verh. Grosser), Renate Postrach (verh. Schink), Margot Postrach (verh. Welke), Karin Pollack (verh. Halsinger); rechte Reihe: Steffen Hirschberg, Gabi Johne (verh. Barth), Heidrun Todtermuschke (verh. Kurze), Lutz Jentzsch, Jürgen Littmann und Andreas Berger

1977 konnte man auf 10-jähriges Bestehen der Sektion TT zurückblicken. „ Wir haben uns von einer kleinen Sektion mit wenig Mitgliedern zu einer im Kreis und auch außerhalb des Kreises anerkannten und beachteten Gemeinschaft mit rund 60 Mitgliedern emporgearbeitet“ . Dies schätzte der seit 1970 amtierende Sektionsleiter Eberhard Schelz auf der Festveranstaltung ein. Im Ratskeller bei Försters in Bischheim wurde im März ausgiebig gefeiert. Alle Anwesenden hatten für eine Versteigung selbstgebastelte Geschenke mitgebracht. So fanden u.a. Topflappen, ein kleines Weinfässchen, bis hin zum Hauptpreis , einem Wohnzimmertisch , einen neuen Besitzer. Das „erwirtschaftete “ Geld wurde gleich in dieser Feier, die im würdigen Rahmen verlief, verwendet.

Hubert Thomas, Wolfgang Milde und Johannes Reppe bei der Versteigerung

Zu dieser Feier waren der BSG-Leiter Gottfried Menschner und der KFA-Vorsitzende Reinhard Kühne mit ihren Frauen geladen.

1977 wechselt Sportfreund Manfred Heiber von der SG Wiesa zu uns und verstärkt die erste Mannschaft wesentlich bis zu seinem Wegzug 1985 nach Dresden und später nach Rosenheim.

Für die Teilnahme am VI. Turn- und Sportfest der DDR in Leipzig haben sich die „ Freizeitsportler“ (teilnahmeberechtigt waren nur Spieler der Kreisebene) Gabi Johne, Carmen Jungnickel und Manfred Heiber qualifiziert. Sie waren begeistert von der tollen Atmosphäre sowie den spannenden und gutklassigen Endspielen.

Im Juni 1977 reisten 12 Sportfreunde einschließlich „Anhang“ nach Nünchritz . Die Sportfreunde von Chemie Nünchritz waren gern gesehene Teilnehmer unseres Turniers. Neben einem Freundschaftsspiel luden uns die Gastgeber zu einer Kegelrunde mit anschließendem Beisammensein ein.

Nachdem Sportfreund Eberhard Schelz acht Jahre lang die Geschicke der Sektion gewissenhaft und verantwortungsvoll geleitet hatte, übergab er 1978 das Amt an Sportfreund Hubert Thomas. Beide haben maßgeblich für eine gute Entwicklung der Sektion beigetragen und immer das Vertrauen der Mitglieder gehabt.

Beim Polterabend von Christian Garten am 6.7.1978 in Laußnitz waren die Tischtennisspieler zahlreich mit dabei. Aus gleichem Anlass traf man sich schon

Monate vorher bei Margot und auch bei Schwester Renate Postrach sowie Helmar Haase jeweils in Häslich. Später richteten die Sportsfreunde Stephan Wolf(in Gersdorf), Steffen Hirschberg(Parkidyll Bischheim) , Wolfgang Milde(in Koitzsch) und Viola Wichert Polterabende aus.

In der Saison 1978/79 nahmen wieder 5 Mannschaften am Punktspielbetrieb teil. Von den Jugendlichen stiegen Steffen Thomas (4.) und Gabi Guhr (5.) als neue Mannschaftsleiter ein.

Am großen Tischtennisturnier aus Anlass des Jugendfestivals in Berlin 1979 nahmen die Sportler Gabi Johne, Carmen Jungnickel und Hans-Joachim Friedland teil. Vorher erkämpften sie sich ihr Startrecht in mehreren Qualifikationsturnieren. Am hervorragenden Abschneiden des Bezirkes Dresden beim Festival hatten auch unsere Sportler ihren Anteil. Zwei 3. Plätze durch Carmen und Hans-Joachim bestätigten die gute Nachwuchsarbeit in unserer Sektion.

1980 verlässt Sportfreund Hubert Thomas umzugsbedingt den Verein und übergab die Leitung der Sektion an Christian Garten, der diese Funktion bis 2011ausübte. Mit Hubert verloren wir nicht nur einen geachteten Sportfreund der ersten Stunde, sondern auch einen begeisterten Sportsmann, der seine ganze Kraft in die Entwicklung der Sektion in den vergangen 13 Jahren setzte. Mehr darüber auch im Bericht der Wahlversammlung vom 9.11.1980 in einer Anlage.

Im September 1980 traten erstmalig in der Kreisliga die beiden ersten Mannschaften von Bischheim und Gersdorf gegeneinander an. (Protokoll im Anhang). Die Gersdorfer hatten ihre Sektion im Herbst 1970 gegründet.

Erstmalig qualifizierte sich die 1. Mannschaft als beste Mannschaft des Kreises Kamenz innerhalb der Spielunion mit dem Kreis Bischofswerda für die Aufstiegsspiele zur Bezirksklasse. Sie fanden am 25.April 1981 in der Schulsporthalle von Schullwitz statt. Nur ein Sieg gegen Traktor Hinterhermsdorf und zwei Niederlagen gegen Aufbau Steinigtwolmsdorf und Empor Sohland reichten nicht zum Aufstieg.

Im Mai 1981 organisierte Wolfgang Milde ein Essen mit Schwein frisch vom Spieß. Nach einer Wanderung bis Weißbach bei Königsbrück fanden wir uns am Ort des Geschehens ein. Der dortige Dorfklub bewirtete uns köstlich mit dem sehr schmackhaften Braten und Wernesgrüner Bier. Mit dem LO-Bus vom Volksgut ging es zu später Stunde zurück ins Haselbachtal.

Mit Beginn der Saison des Jahres 1981/82 wurde die Spielunion Kamenz/Bischofswerda aufgelöst. In unserem Kreis hatten sich viele TT-Sektionen gegründet. Also konnte eine eigenständige leistungsstarke Kreisliga und mehreren Kreisklassenstaffeln gebildet werden.

Je zwei Mannschaften für die Kreisliga meldeten Einheit Kamenz, Aufbau Bischheim-Häslich und Traktor Gersdorf- Möhrsdorf ; je eine Mannschaft kam aus Wiesa, Oßling, Großnaundorf und Gelenau. Unsere 1. Mannschaft wurde in der neuformierten 1. Kreisliga Kreismeister und hatte sich somit für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bezirksklasse qualifiziert (Urkunde im Anhang). Am Erfolg waren die Sportfreunde Hans-Joachim Friedland, Manfred Heiber, Lutz Jentzsch, Albrecht Hippe, Christian Garten und Klaus Hübner beteiligt. Der Aufstieg wurde gegen die erfahrenen Spieler von Aufbau Großröhrsdorf und Fortschritt Kirschau im April 1982 leider wieder nicht erreicht.

An den Bezirksmeisterschaften der AK 12 1985 in Neukirch/OL nahm Jan Saloga, der Schützling von Übungsleiter Steffen Thomas, erfolgreich teil. Er hatte sich als 2. der Kreismeisterschaft qualifiziert. Mit drei Siegen gegen die Vertreter der Kreise Bischofswerda, Freital und Dresden Land kämpfte sich der junge Sportler bis ins Halbfinale und scheiterte dort gegen den späteren Sieger. Mit dem 3. Platz war ein sehr gutes Abschneiden auf Bezirksebene erreicht.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Sektion wurden am 27.3.1987 Freundschaftsspiele im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich gegen Kreisauswahlmannschaften durchgeführt . Vertreter des KFA Kamenz ( Ehrenfried Techritz, Rolf Schäfer, Hans-Peter Bähr, Frank Kramer, Gunter Wolf, Steffen Kästner, Gerald Gersdorf, Ines Wehner, Klaus Gebler, Dieter Falten, Martin Rietschel ) waren die Gegner bei den Erwachsenen. Für alle Beteiligten gab es ein Abendbrot in der Konsumgaststätte. Am nächsten Tag trafen sich die Mitglieder mit Partner zum Kegeln in der Sporthalle. Den Abschluss bildete ein gemütliches Beisammensein im Vereinszimmer der Konsumgaststätte.

Im Spieljahr 1987/88 erkämpfte sich die 1. Mannschaft zum zweiten Mal den Kreismeistertitel. Bei den Aufstiegsspielen in Langburkersdorf (Spiellokal von Fortschritt Neustadt 2.) wurde gegen Perfecta Bautzen und Aufbau Großröhrsdorf 2. verloren.

Vor der politischen Wende in unserem Land bestand zwischen den einzelnen Sektionen ein Wettbewerb. In diesem sozialistischen Wettbewerb wurden die Punkte Mitgliedergewinnung, Ablegen des Sportleistungsabzeichens, Ablegen von Übungsleiter- und Kampfrichterstufen sowie pünktliche Beitragskassierung bewertet. Unsere kleine Sektion belegte mehrmals den ersten Platz nicht zuletzt einer pünktlichen Beitragskassierung durch Renate Hippe .

1990 wurde aus der BSG Aufbau Bischheim- Häslich der SV Bischheim- Häslich e.V. Gottfried Steglich von der Abteilung Fußball war ab 19.3.1993 bis zu seinem Tod im Jahr 2011 Vorsitzender des Vereins. Er löste Steffen Träber ab, der diese Funktion nur einige Monate begleitete.

In der Saison 1992/93 wurden die Spieler Albrecht Hippe, Wolfgang Milde, Stephan Wolf und Mannschaftsleiter Lutz Jentzsch ein weites Mal Kreismeister und stiegen automatisch in die Bezirksklasse auf.

In der gleichen Besetzung wurde mit der ersten Teilnahme am Punktspielbetrieb der Bezirksklasse im Spieljahr 1993/94 ein 9.Platz von 11 Mannschaften erkämpft, der für den Klassenerhalt reichte.

Sämtliche Tabellen von allen Spielzeiten der 1. Mannschaft in der Bezirksklasse sowie 2. Bezirksliga befinden sich im Anhang.

Im folgenden Jahr konnte mit folgenden Spielern der Abstieg nicht verhindert werden: Dirk Johne, Dieter Barth, Lutz Jentzsch, Wolfgang Milde, Stephan Wolf und Julian Pollack, der als 16-Jähriger erstmals in der 1. Männermannschaft eingesetzt wurde. Nach dem Abstieg verließ uns Julian nach Großnaundorf.

Im Herbst 1994 qualifizierte sich Jenny Hasselbach über eine erfolgreiche Kreis-und Spielbezirksmeisterschaft für die Titelkämpfe Sachsens.

1995 wurden die alten Tische durch neue der Firma DONIC ersetzt. Die sehr bespielten und somit auch abgenutzten „Platten“ stammten aus dem Jahr der Halleneinweihung 1971. Die Gelder kamen aus Fördermitteln der Gemeinde, dem Sponsorenvertag mit der Heizungsfirma Hirschberg, dem Verkauf der alten Tische und aus Sektionsgeldern. Nach einer „Hochrechnung“ wurden unsere Spielgeräte ca. 1200 auf-und abgebaut und je Tisch 3000 Stunden bespielt

Im Spieljahr 1995/96 war die 1. Mannschaft auf Kreisebene in der Besetzung Dieter Barth, Dirk, Johne Steffen Barth, Albrecht Hippe, Wolfgang Milde und Christian Garten sehr erfolgreich und wurde mit Kreismeistertitel belohnt. Die Aufstiegsspiele gewannen die Spieler um Mannschaftsleiter Dirk Johne gegen ESV Dresden 3. und SSV Altenberg deutlich und der 2. Aufstieg nach 1993 in die Bezirksklasse war geschafft.

In der Spielzeit 1996/97 (es war nun die Dritte im Bezirk) ersetzte der 15-jährige Sandro Barth Routinier Albrecht Hippe, der den Aufstieg im Sommer noch mit sicherte. Am Ende der Saison machte ein 6. Platz Hoffnung auf mehr, denn mit Roman Garten und Patrick Wendt bereiteten sich zwei weitere Sportler aus dem eigenen Nachwuchs auf den Einsatz in der Ersten vor.

Im September 1996 wurden pünktlich zum Saisonstart 30 Spielerhemden ausgegeben. Erwachsene zahlten 55 DM, Jugendliche 27,50 DM und 11 Kinder erhalten das Trikot kostenlos aus der Sektionskasse.

Sandro Barth gewann bei der Kreismeisterschaft der AK 15/17 1996 in Bischheim zusammen mit seinen Doppelpartnern 3x Gold.

Gabi Barth und Steffen Barth wurden 1996 Schülerwart bzw. Finanzwart im KFA Kamenz bis zu seiner Auflösung 2003. Im neuen großen Kreis Bautzen übernahm Stephan Wolf die Leitung der Spielkommission. Seine erste Aufgabe war die neue Staffeleinteilung im Kreis. Vereine aus den alten Kreisen Hoyerswerda, Kamenz und Bautzen wurden in 12 Staffeln untergebracht. Die 3. und 4. Kreisklasse entfiel.

Am Turnier anlässlich der 50-jährigen Tischtennistätigkeit von Lothar Fraunheim am 18.4.1998 in der „Pulsnitzer Kante“ nahmen die Sportfreunde Wolfgang Milde und Christian Garten teil und übergaben als Gastgeschenk eine Torte. Der Wettkampf wurde mit unterschiedlich zusammengelosten Doppelpartnern durchgeführt. Diese Idee entstand, um der unterschiedlichen Leistungsstärke der eingeladenen Teilnehmer gerecht zu werden und um viel Spaß und Freude an einem etwas anderen Turnier zu haben, so der Jubilar . Die im Anhang befindliche Ausschreibung von Steffen Thomas zeigt in welch auserwähltem Teilnehmerfeld unsere Sportler sich zu behaupten hatten. Ein Doppelpartner von Christian war u.a. der internationale Schiedsrichter Armin Richter, den er Monate später als Zuschauer bei der Europameisterschaft in Bremen am Schiedsrichtertisch wieder erkannte. Eigentlich sollte es auch das letzte Turnier in dieser in die Jahre gekommene Sportstätte sein. Aber dieser Bau bekam noch über 20 Jahre seine Daseinsberechtigung, bevor er 2021 abgerissen wurde.

Im 4. Jahr der Bezirksklassenzugehörigkeit spielten in der Ersten für Bischheim-Häslich: Dieter Barth, Dirk Johne, Wolfgang Milde, Steffen Barth, Roman Garten und Patrick Wendt. In der gleichen Besetzung wurde im folgenden Spieljahr 1998/99 der 5. Platz erkämpft.

Gruppenaufnahme von 1998 Von links: Dieter Barth, Roman Garten, Sandro Barth, Dirk Johne, Steffen Barth, Patrick Wendt, Stephan Wolf, Wolfgang Milde, Albrecht Hippe, Mario Boden, Danilo Wendt, Konrad Hippe und Eberhard Schelz

Die Einladung und Ausschreibung zur Landesmeisterschaft der B-Schüler 1998 in Bischheim ist im Anhang zu sehen.

In der Altersklasse 18/21 fand 1999 in Bischheim auch eine Landesmeisterschaft statt (Bericht mit Bild in SZ als Anhang).

Im Vorfeld der Kreismeisterschaften der Allgemeinen Klasse 1999 wurde Gabi Barth mit dem „Silbernen Tischtennisschläger“ geehrt (Bericht der SZ im Anhang).

LISSINA-CUP-Sieger 1999 wurden in Boxberg Patrick Wendt und Roman Garten

In der Saison 1999/2000 wechselte Stephan Wolf für Wolfgang Milde wieder in die Erste. Mit Platz zwei erkämpfte sich die Truppe eine hoffnungsvolle Platzierung.

Im Februar 2000 erhielten wir die traurige Nachricht vom Tod unseres langjährigen Sportfreundes Hubert Thomas, der zuletzt in Coswig lebte. Uns alle hat das sehr berührt. An seiner Trauerfeier nahmen Eberhard Schelz und Christian Garten teil.

Mit Mario Boden (eigener Nachwuchs) und Bert Mehnert (er kam von der SG Lückersdorf-Gelenau zu uns), die für Dieter Barth (in der 2. gemeldet) und Patrick Wendt (Wechsel nach Gelenau) spielten, kamen zwei Neue ins Team der ersten Mannschaft, die im Spieljahr 2000/2001 den 5. Platz erspielten.

2001 gab es drei gravierende Änderungen beim Tischtennisspielbetrieb: die Sätze wurden von nun an nur bis 11 Punkte gespielt und zum Erreichen eines Sieges benötigte man drei Gewinnsätze. Auch der 38mm- Ball hatte ausgedient und alle Wettkämpfe fanden ab diesem Jahr mit dem 40mm-Ball statt.

Im nächsten Jahr (2001/2002) kam Andre Koschwitz von TUS Gersdorf-Möhrsdorf nach Bischeim und ersetzte Bert Mehnert, der wieder nach Gelenau wechselte. Platz drei wurde am Saisonende erreicht.

Die 1. Mannschaft beendete die Saison 2002/2003 (2. Platz in der Bezirksklasse) mit einer Dampferfahrt auf der Elbe. Von links: Steffen Barth, Andre Koschwitz, Mario Boden, Roman Garten, Danilo Wendt (kam von der 2. Mannschaft und ersetzte Stephan Wolf)und hockend Dirk Johne.

Roman Garten, Mario Boden und Steffen Barth gewannen im Sommer das 21. Kamenzer Forstfestturnier.

Andreas Milde wurde in der neuen Saubachtalhalle in Wilsdruff im Oktober 2003 Bezirksmeister in der Altersklasse Schüler bis 10 Jahre und mit Aymo Kahle Sieger im Doppel.

Für Andre‘ Koschwitz (Wechsel nach Landshut) spielte nun wieder Stephan Wolf in der 1. Männermannschaft, die 2003/2004 den 2. Platz erreichte.

2004 wechselt Mario Boden nach Gelenau. Die Erste setzte sich ab dem neuen Spieljahr 2004/2005 wie folgt zusammen: Roman Garten, Dirk Johne, Danilo Wendt, Steffen Barth, Stephan Wolf und seinem 18-jährigen Sohn Thomas, der aus dem eigenen Nachwuchs aufrückte. Der 6. Platz von 10 Mannschaften war das erreichte Ergebnis.

Den 2. Abstieg aus der Bezirksklasse nach 1995 gab es im Wettkampfjahr 2005/2006.

Dank der Sponsorengelder von Elektro- Milde, Feinbäckerei Förster, OPTIMA Fertigungstechnik u.a. konnten wir 2005 für alle Mannschaften neue Dresse und Trainingsanzüge kaufen.

Bei der Anprobe sind auf dem rechten Bild (von links aufgenommen) Steven Weber, Thomas Wolf, Julia Schumann, Marko Mieth, Alexander Nitzsche, Aymo Kahle, Martin Weigel und Kenny Johne zu sehen.

2006 erkämpfte sich Aymo Kahle den Kreismeistertitel bei den Schüler B in heimischer Halle und einen Tag später auch in der Altersklasse Schüler A.

Ende Februar 2007 fand bei uns die Endrunde im Kreispokal statt. Die 4 dafür qualifizierten Mannschaften hatten sich gegen 26 Dreiermannschaften aus 15 Vereinen durchgesetzt. Den Pokalsieg sicherten sich die Bischheim- Häslicher.

Bei den Landesjugendspielen im Sommer 2007 erkämpfte Aymo Kahle den 1. Platz bei den Schülern unter 13 Jahre.

Wenige Monate später wurde Aymo Bezirksmeister in der AK15 und siegte auch mit seinem langjährigen Doppelpartner Andreas Milde im Doppel. Beide Spieler gehörten in dem Starterfeld in der Wilsdruffer Sporthalle zu den Jüngsten!

Die 1. Mannschaft erkämpfte sich in der Spielzeit 2007/2008 in der Bezirksklasse mit der Aufstellung mit Dirk Johne, Danilo Wendt, Steffen Barth, dem 13-jährigen Aymo Kahle, Thomas Wolf und Stephan Wolf den 4. Platz.

Ostsachsenmeister bei den Schüler A wurde am 11.10.2008 in Hoyerswerda Aymo Kahle.

Im Spieljahr 2008/2009 wurde die 1. Mannschaft Staffelsieger in der Bezirksklasse mit 32:0 Punkten. Es war gleichzeitig das erste Jahr im neu gegründeten Spielbezirk Ostsachsen. Die Auseinandersetzungen um Punkte mit Dresdner Mannschaften gehörten nun der Vergangenheit an. In 14 Jahren Bezirksklassezugehörigkeit wurden in 258 Spielen 283: 233 Punkte für den Bischheim- Häslicher Verein erspielt.

Den Aufstieg in die 2. Bezirksliga erreichten in überzeugender Manier Danilo Wendt, Andreas Milde, Roman Garten- nach 2 Jahren in Burkau wieder in Bischheim, Dirk Johne hinten von links und vorn Aymo Kahle und Sven Rudolph. Den Grundstein für den Staffelsieg legten sie im Spitzenspiel bei Pulsnitz 3. Mannschaft mit einem 11:4 Sieg.

Eine noch größere Herausforderung war für Aymo der Wechsel nach Pulsnitz. Dort wurde er jüngster Spieler in der Landesligamannschaft des Vereins. Laut Landesjugendtrainer war Aymo das größte Talent was er bis dahin in seinem Bereich erspähte. Vorher nutzten schon die jungen Talente Julian Pollack, Sandro Barth und Patrick Wendt die Gelegenheit in Großnaundorf und Gelenau höherklassig zu spielen.

Den freien Platz in der nächsten Saison nahm Stephan Wolf ein. Neben dem Routinier entwickelten sich die jungen Spieler Andreas Milde und Sven Rudolph sehr gut. Auch die beiden wechselten im folgenden Jahr nach Pulsnitz. Roman Garten, Danilo Wendt und Dirk Johne wurden sich mit den Burkauern einig, eine schlagkräftige Mannschaft auf mittlerem Bezirksliganiveau zu bilden und wechselten dorthin. Somit rückte der sehr gute 6. Platz nach dem Aufstieg in die 2. Bezirksliga in den Hintergrund. Die1. Mannschaft wurde aus dem Bezirk Ostsachsen zurückgezogen und im Folgejahr in die 1. Kreisliga eingegliedert. Das war ein sehr derber Rückschlag für den Verein , aber mit der Schließung der Sporthalle kam es noch viel schlimmer.

Die Saison 2010/2011 war die letzte für Tischtennisspielerinnen und -spieler vom SV Bischheim – Häslich. Sie wurde mit folgenden drei Mannschaften abgeschlossen:

  1. Mannschaft 1. Kreisliga: Stephan Wolf, Steffen Barth, Wolfgang Milde, Renco Seifert, Susann Scholz, Jürgen Seifert – Rückrunde wieder mit Dirk Johne
  2. Mannschaft 1. Kreisklasse: Jürgen Seifert (ab Rückrunde), Thomas Wolf, Manuel Wendt, Gerd Richter, Christian Garten, Martin Weigel, Konrad Hippe
  3. Mannschaft 2. Kreisklasse: Kai Tischler, Eberhard Schelz, Rene Kühnel, Rene Hübner, Stefan Thomas, Frederic Janetz

Schon ab September 2010 trainierten und bestritten die Sportfreunde von TUS Gersdorf – Möhrsdorf ihre Punktspiele in der hiesigen Sporthalle, weil die Gersdorfer Halle vorrübergehend (ca. 18 Monate) für notwendige Reparaturen gesperrt war. Auch ein Einladungsturnier anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens der Abteilung TT von TUS Gersdorf- Möhrsdorf fand in Bischheim u.a. mit ihren seit der Wende befreundeten Tischtennisspielern aus Franken statt.

Dass der Wettkampf um Punkte zwischen TUS Gersdorf – Möhrsdorf 2. und der 2. von SV Bischheim-Häslich in der 1. Kreisklasse am 07.12.2010 der letzte Vergleich in unser so

s c h ö n e n S p o r t h a l l e

sein sollte, hatte keiner für möglich gehalten(Spielprotokoll im Anhang). Ende Dezember wurde die Sportstätte aufgrund von Einsturzgefahr geschlossen. Leider für immer und 2014 wurde sie ersatzlos abgerissen. Viele Sportfreunde und Einwohner des Haselbachtales, die auch beim Bau zahlreiche Stunden geleistet hatten, waren darüber verärgert und empört.

Das Training und die Punktspiele der Rückrunde wurden ab Januar 2011 in Klassenzimmern und auf dem Flur der ehemaligen Grundschule in Bischheim durchgeführt.

Zum Glück zeigten unsere Punktspielgegner viel Verständnis für diese Situation

Den allerletzten Wettkampf für den Sportverein Bischheim- Häslich im Tischtennis bestritt die 2. Mannschaft in Burkau beim Aufstiegsspiel gegen DJK TTV Cunnewitz 2. Das denkwürdige Spiel wurde gewonnen und das damit verbundene Aufstiegsrecht zur 2. Kreisliga zu unserem neuen Verein TUS Gersdorf- Möhrsdorf mitgenommen.

Von links sind aufgenommen: Martin Weigel, Manuel Wendt, Gerd Richter, Konrad Hippe, Christian Garten, Thomas Wolf und Jürgen Seifert.

Nach 44 Jahren endete am 30.6.2011 der Sportbetrieb der Abteilung Tischtennis des SV Bischheim – Häslich.

Erwähnenswert ist, dass Christian Garten, letzter Abteilungsleiter, als Einziger vom ersten bis zum letzten Tag mit dabei war und viele Höhen und Tiefen miterlebte. An seinem 60. Geburtstag im November 2011 wurde er mit dem Silbernen TT-Schläger mit der Erwartung ausgezeichnet, auch in seinem neuen Verein sein Arrangement zum Wohle des TT-Sportes im Haselbachtal einzubringen.

Von den 33 Mitgliedern schlossen sich 13 Erwachsene, 2 Jugendliche und 10 Kinder dem TUS Gersdorf – Möhrsdorf an. Wir wurden in einer gut funktionierenden Sportgemeinschaft freundschaftlich aufgenommen.

2. Turniere um den Wanderpokal des Haselbachtales 1973-2005

Nachdem das Großröhrsdorfer TT-Urgestein Lothar Fraunheim beim Einweihungsturnier unsere Sporthalle näher kennengelernt hatte, sagte er „So eine vorzügliche Halle braucht auch ein großes Tischtennisturnier“. Sportfreund Hubert Thomas, Arbeitskollege von Lothar in der Tischfabrik Großröhrsdorf, war hellauf begeistert. Auch Sektionsleiter Eberhard Schelz und alle anderen Sportfreunde fanden an dieser Idee Gefallen, und so kam es am 12.5. 1973 zum erste Turnier um den

Wanderpokal des Haselbachtales“.

Ein Turnier, welches leider nach der 32. Auflage 2005 keine Fortsetzung fand.

Dieses Turnier, das bald weit über die Kreisgrenzen bekannt und beliebt war, fand als Einladungsturnier für Kreisklassespieler statt. Die Einschränkung auf das Spielniveau unterhalb der Bezirksklasse entstand nach Forderung des KFA. Ein höherklassiges Turnier sollte zu dieser Zeit in Gelenau organisiert werden. Ab dem 10. Turnier waren auch Spieler bis 2. Bezirksliga startberechtigt. Grund war die große Überlegenheit der Spieler von Kamenicky Senov und die gewachsene Spielstärke vieler ehemaliger Turnierteilnehmer. Während die Einzel in einem 64-iger Feld im Doppel-Ko-System gespielt wurden, fanden vorher die Doppelwettkämpfe im einfachen Ko-System statt.

Umfangreiche Vorbereitungen für alle Turniere waren erforderlich. Schon am Jahresanfang wurden die Einladungen geschrieben und verschickt. Eine Genehmigung beim Bezirksfachausschuss war einzuholen. Pokale, Urkunden und Blumen für die Sieger wurden besorgt und Startnummern genäht, die sich genau wie die Verwendung einer Mikrofonanlage auf Dauer nicht bewährten. Für alle Aktiven stand in der Mittagspause ein warmes Essen in der benachbarten Schulküche bereit. Bei den späteren Turnieren wurde die Versorgung mit Speisen und Getränken von den Sportlern der Sektion übernommen. Viele haben sich beispielhaft daran beteiligt. Hervorzuheben sind Albrecht Hippe mit Lebensgefährtin Elke Rüdiger und Bruder Konrad. Das Angebot von Hackepetersemmeln wurde neben Kamenzer Würsten immer gut angenommen. Bei den Turnieren der 70-iger Jahre unterstützten die Sportfreundinnen Karin Pollack, Renate Postrach, Sonnhild Beier, Renate Hippe, Regina Wehner, Viola Wichert, Karin Grosser, Ute Steinborn , Carmen Ronge u.a. in verschiedenster Weise die Turnierleitung.

Einige Sportsfreunde setzten sich tags zuvor zusammen, um die Auslosung vorzunehmen. Nicht ganz einfach, um das große Starterfeld „gerecht“ zu verteilen. Neben gesetzten Spielern galt es, noch weitere Kriterien zu beachten. Die Turnierliste für das Einzelturnier war 80×60 Zentimeter groß und wurde zweimal ausgefertigt (für Kampfrichtertisch und Aushang in der Halle). Auch die Sporthalle wurde für jedes Turnier auf Vordermann gebracht. Eberhard Schelz richtete gewissenhaft die gereinigten Tische sowie die Zählständer aus. Auch Fahnen der DDR und der BSG sowie später auch die sächsische sowie tschechische Fahne gehörten dazu. Bei jedem Turnier konnten sich die Verantwortlichen auf die Unterstützung der eigenen Leute verlassen. Schon im Vorfeld wurden die Verantwortlichkeiten während der drei Tage des Turniers mit Besuch der Tschechen festgelegt (siehe Anhang).

Am Turniertag selbst wurden vor der offiziellen Eröffnung die Namen der angereisten Teilnehmer mit den vorbereiteten Turnierlisten verglichen und diese oft noch aktualisiert. Neben der Startgeldkassierung erfolgte auch die Ausgabe der Startnummern.

Zu sehen sind von links: Sonnhild Beier, Renate Postrach, Renate Hippe, Christian Garten, Hubert Thomas, Herbert Schäfer Traktor Gersdorf – Möhrsdorf, Andreas (tschechischer Dolmetscher.

Während beim 1. Turnier 1973 47 Sportler aus 12 Vereinen teilnahmen, stieg die Zahl oft über die angedachte Grenze von 64. Einen Teilnahmerekord verzeichneten wir beim Turnier 1978 mit 75 Bewerbern um den Pokalsieg. Unsere Sportfreundin Regina Wehner besaß großen Sachverstand, um diese Teilnehmerzahl gerecht und logisch im 64-iger Feld unterzubringen.

Am Nachmittag des 1. Turniers am 12.5. 1973 standen nach ca. 130 Spielen im Einzel und Doppel die Sieger fest. In der Ehrentafel der 32 Veranstaltungen (siehe Anhang) kann man sich einen guten Überblick über die Sieger und Platzierten verschaffen.

Die Sportler von Hosena nahmen ihre Turniersiege im Einzel und Doppel zum Anlass, diese im Ratskeller bei Förster‘s würdig zu feiern. Ein Leichtes, denn zu dieser Zeit konnte man noch von Bischheim- Gersdorf mit dem Zug direkt nach Hosena fahren. Auch der mehrfache Turnierteilnehmer Horst Hammermüller von Motor Bannewitz kam von Dresden mit dem Zug nach Bischheim. Seine Sportfreunde, die mit dem PKW anreisten, beförderten ihn vom Bahnhof zur Sporthalle und zurück.

Am Kampfrichtertisch in Aktion: Gabi Johne verh. Barth, Ute Steinborn, Carmen Jungnickel verh. Ronge und Hubert Thomas

Der Sieger des 1. Turniers, Sportfreund Anders von Chemie Hosena, gibt den Wanderpokal 1974 an Sportfreund Christian Garten zurück.

Bei der Eröffnung bzw. Siegerehrung der Turniere waren stets Vertreter der Gemeinde und der BSG/SV anwesend. So auch beim 5.Turnier, als BSG- Vorstandsmitglied Herbert Schäfer gemeinsam mit Eberhard Schelz, Gabi Barth und Hubert Thomas die Ehrung für Einzelsieger Sportfreund Hans Christoph Domann von Chemie Hosena vornahmen.

BSG-Leiter Gottfried Menschner mit Eberhard Schelz und Christian Garten vor einer Siegerehrung

Am Tisch hinten Manfred Heiber vom Gastgeber am Ball. Hubert und Eberhard sind vor dem Kampfrichtertisch.

Gerne kamen auch Sportfreunde nach Bischheim, die nicht unter den Erstplatzierten des Turniers zu finden waren. Um einige zu nennen: Uwe Walther (Pulsnitz), Jürgen Seifert, Bernd Mütze (beide Pulsnitz), Hans Peter Behr, Peter Gottschalk, Jens Buhrig (alle Kamenz), Ehrenfried Techritz, Rolf Schäfer (beide Gelenau), Klaus Gebler, Dieter Blumstengel, Udo Hildebrandt (alle Gersdorf- Möhrsdorf).

Natürlich beteiligten sich auch die Spieler vom Ausrichter am Heimturnier. Große Erfolge blieben aus, aber auch von den Niederlagen konnte man lernen und sich weiterentwickeln, was auch einer der Gedanken der Turnierdurchführung war.

Im Bild von 1979 ist der erfolgreichste Teilnehmer aller Turniere zu sehen. Jirco Davco von Jiskra Kamenicky Senov gewann 6x hintereinander im Einzel

Die Drittplatzierten im Doppel von 1979 Zdenek Duchon und Ladeslaw Chab ebenfalls von den tschechischen Gästen

Als erste Einheimische konnten sich beim 9. Turnier 1981 die Sportfreunde Manfred Heiber und Hans-Joachim Friedland sowie 15 Jahre später Dirk Johne und Dieter Barth jeweils als Dritte im Doppel in die Ehrentafel eintragen lassen.

Einen interessanten Bericht schrieb Freddy Haufe über das 20. Jubiläumsturnier in der „ Sächsischen Zeitung“ (siehe Anhang)

Obiges Bild erhielten alle Turnierteilnehmer in der Größe 24×16 cm

Die Sportfreunde Wolfgang Milde, Dirk Johne, Patrick Wendt, Roman Garten, Dieter Barth und Steffen Barth (von links nach rechts) vor dem 25. Turnier.

Beim 31.Turnier 2004 feierten die Gastgeber ihren ersten und einzigen Sieg, auf den alle schon lange gewartet hatten. Die Sieger Im Doppel hießen Mario Boden und Roman Garten. Am gleichen Tag konnte sich Roman im Einzel bis Platz 4 durchspielen. Hervorzuheben sind die Turniersiege von Julien Pollack von der SG Großnaundorf, der mit dem Tischtennissport in Bischheim begann.

Auf dem linken Bild die Sieger im Doppel Mario Boden und Roman Garten und auf dem rechten Bild von links der Zweitplatzierte Jens Bube SSV Neustadt/Hohwald, in der Mitte Lars Sühring und rechts Heiko Böhm der Dritte wurde.

Pokal

Die Begrüßung zum 32. und leider letzten Turnier durch Turnierleiter Stephan Wolf und Abteilungsleiter Christian Garten.

Die letzten Pokalgewinner: links 2. Platz Etienne Bellee‘, Mitte Sieger Thomas Lohse beide SG Dresden- Trachenberge und rechts 3. Lars Sühring TTC 69 Pulsnitz

3. Freundschaftliche Beziehungen zu Sportlern aus Kamenicky Senov (CSSR/Tschechien)

1976, am 11. Juni, fand das erste Treffen mit Sportlern aus Kamenicky Senov (CSSR) bei uns in Bischheim statt. Bereits die Fußballer unseres Vereins hatten seit längerem mit den Sportlern aus dem Nachbarland Kontakte. Im gleichen Jahr besuchten am 11./12. neun TT-Spieler die tschechischen Sportfreunde von Jiskra Kamenicky Senov. Vier Freundschaftsspiele fanden statt (Protokolle im Anhang). Es entwickelte sich eine gute Freundschaft über viele Jahre.

Das Bild wurde beim 1. Besuch in Kamenicky Senov aufgenommen. Ganz hinten von links Manfred Heiber und Gert Tenne, ?, Eberhard Schelz Mitte von links Hans-Joachim Friedland, Dieter Barth, Karin Pollack, Renate Hippe, ?, Renate Postrach, Christian Garten, Ladeslaw Chab, Karell Pacal, ?, Jirco Kadavy , unten von links Helmar Haase, Zdenek Duchon (Vorsitzender von K.S.), und Wolfgang Milde

Aufnahmen aus dem sehr beengten Spiellokal der Tschechen in Prysk-am Tisch Manfred Heiber u. Hubert Thomas und rechts Renate Hippe.

Bei der Begrüßung 1979 in der CSSR sind auf dem Bild ab 2. Sportler von links zu sehen: Hubert Thomas, Christian Garten, Eberhard Schelz, Hans- Joachim Friedland, Albrecht Hippe, Ute Steinborn, Steffen Thomas, Klaus Hübner, Manfred Heiber, Gert Tenne und Jürgen Littmann

Bei einem späteren Besuch wurde dieses Foto mit folgenden Sportfreundinnen und Sportfreunden aufgenommen: Stehend von links: Eberhard Schelz Carmen Jungnickel, Wolfgang Milde, Andreas(tschechischer Dolmetscher), Ute Steinborn, Jürgen Littmann, Steffen Thomas, Gerd Tenne, Renate Hippe, Steffen Hirschberg, Albrecht Hippe, Zdenek Duchon, Manfred Heiber, Ladeslaw Cham, hockend Karell, Pacal, Jirco Davco (6-facher Pokalgewinner beim Haselbachturnier)Hans-Joachim Friedland, Klaus Dünneber, ?

Auf dem Bild sind die Sportfreunde Hans-Joachim Friedland, Hubert Thomas, Albrecht Hippe (etwas verdeckt), Christian Garten, Jürgen Littmann, Gerd Tenne, Steffen Thomas, Eberhard Schelz und Klaus Hübner (von links nach rechts) zusehen.

In den folgenden Jahren bis nach der Wende wurden über 30 gegenseitige Treffen fast jährlich durchgeführt. Neben den traditionellen Freundschaftsspielen nahmen die Tschechen ab 1977 bis 2003 mit 3 Ausnahmen am Turnier um den Wanderpokal des Haselbachtales mit großem Erfolg teil (siehe Ehrentafel des Turniers). Ab 1999 starteten sie unter dem Vereinsnamen TSV Prysk (Ortsteil von K.S.). Gemütliche Feiern am Abend sowie verschiedene gemeinsame Unternehmungen in unserer Heimat , wie Besichtigung des Steinbruches Galgsberg in Bischeim, Wanderung auf den Kamenzer Hutberg , Besuch der Burg Stolpen und des Fernsehturmes in Dresden, Wanderung entlang der Pulsnitz im Tiefental waren Bestandteil dieser Treffen. Auch die Kegelbahn in unserer Sporthalle war Austragungsort zu freundschaftlichen Vergleichen. Die gemeinsame Zeit wurde mit Freude erwartet und mit viel Aufwand von beiden Seiten vorbereitet. Für die Bischheim- Häslicher war es meistens der Höhepunkt einer gerade beendeten Saison im April oder Mai.

Albrecht Hippe und Wolfgang Milde beim Bewirten der Tschechen.

Fototermin 1998 in Bischheim mit unseren Gästen und Dieter Barth, Gabi Barth, Mario Boden, Stephan Wolf, Roman Garten, Albrecht Hippe, Wolfgang Milde, Dirk Johne und Patrick Wendt

Leider endeten diese freundschaftlichen Beziehungen mit den Sportlern aus Kamenicky Senov 2003. Die Tischtennisabteilung des Vereins zerfiel, weil sie von ihrem Trägerbetrieb einem Glaswerk nicht mehr unterstützt wurde.

4. Nachwort von Christian Garten

Ja, warum habe ich mich an die sehr aufwendige Arbeit einer Chronik bemacht? Einen ersten Anstoß bekam ich vom häslicher Ortschronisten Jürgen Schäfer, der mich baht, ihm eine Zuarbeit für seine Chronik über den ganzen Sport von Bischeim und Häslich zu machen. So kam ich zu dem Entschluß, doch etwas Ausführlicher über den Tischtennissport in unserem Ort zu Schreiben und Dokumentieren, weil wir, ich meine da immer die vielen hundert Mitglieder die über kurze oder längere Zeit in unserem Verein aktiv waren , Enormes geleistet und erkämpft haben.

Ich möchte, die Nachwelt soll erfahren, dass in Bischheim in einer zu damaliger Zeit wunderbaren Sporthalle ausgiebig und erfolgreich Tischtennis gespielt wurde und sich eine Sektion aus spärlichen Anfängen zu einer über die Kreisgrenzen sehr bekannten und erfolgreichen Abteilung entwickelte.

Vieles habe ich aus meinem Gedächtnis sowie aus Protokollen u.a. Niederschriften zusammengetragen. Diese Chronik ist bei Weitem nicht vollständig. Viele Ereignisse sind unerwähnt, weil bestimmte Sachen doch in Vergessenheit geraten sind. Leider bleiben auch viele Sportler*innen unabsichtlich nicht erwähnt, die auch Großes geleistet haben.

Beim Nachforschen haben mich mit Gedächtnisprotokollen und Dokumenten einige Sportfreunde unterstützt. Hervorzuheben ist Eberhard Schelz. Eine ausfühliche Zusammenarbeit bestand mit Steffen Thomas. Günter Fraunheim (SV Kubschütz) gab mir alle Namen der Teilnehmer des Einweihungsturniers der Sporthalle. Stephan Wolf schickte die komplette Ehrentafel(Siegerliste) aller 32. Pokalturniere.

Urkunden für einen Scan bekam ich von: Renate und Albrecht Hippe, Eberhard Schelz, Wolfgang Milde, Gabi Barth geb. Johne, Karin Grosser geb. Erlitz, Simone Niedner geb. Rietschel, Hans-Jochim Friedland, Peter Schumann, Aymo Kahle, Gerd Richter, Steffen Thomas, Patrick Wendt.

Bei allen möchte ich mich für ihre Bemühungen bedanken und hoffe, dass beim Lesen der Chronik viele gute Erinnerung wieder erweckt werden.

Gern bin ich bereit Ergänzungen und auch notwendige Korrekturen vorzunehmen.

Als Letztes würde ich mich sehr freuen, wenn diese Chronik zum dauerhaften Verbleib bei meinem jetzigen Verein TUS Gersdorf – Möhrsdorf archiviert wird.

„Sport frei“ Christian Garten

5. Anlage zur Chronik Sektion TT BSG Aufbau Bischheim- Häslich und Abteilung TT SV Bischheim- Häslich

6. Ehrentafel der Sieger und Platzierten im Einzel und Doppel aller Turniere um den Wanderpokal des Haselbachtales

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